Fütterung


Wenn wir unsere Vögel zur Winterszeit füttern, wollen wir ihnen das Überleben in futterarmer Zeit ermöglichen. Oft werden dabei von den Vogelfreunden Fehler gemacht, die ihnen schaden, die auch dazu führen, dass sie sterben. In der Natur frisst der Vogel alles, was er an dem ihm gemäßen Futter finden kann. Es ist wenig und er muss zur Nahrungssuche con einem Platz zum anderen fliegen. Nicht so bei der Winterfütterung in unseren Wohngebieten. Er sitzt in der Nähe ds Futterhäuschens und wartet, bis er wieder fressen kann. Wenig Bewegung also, er wird fett und das ist sein Tod!

Darum: Eine Hand voll Futter streuen, leerfressen lassen. so müssen die Vögel den Standort wechseln und sich bewegen. 

Das Sauberhalten 


Wegen der Salmonellengefahr ist das Sauberhalten der Futterstellen ganz wichtig. Auskehren, bevor frisches Futter gestreut wird. Einmal in der Woche abspülen mit Sagrotanwasser. Boden um den Futterplatz abkehren. 

Nistkästen


Nistkästen aus Plastikmaterial sind Todesfallen. Richtig sind Holzbetonkästen, in deren Boden man allerdings drei bleistiftdicke Löcher bohren soll, zur Regulierung der Feuchtigkeit. Im Herbst, ci. Oktober, gehören die Kästen abgenommen und gereinigt (mit Sagrotanwasser), denn Ungeziefer und Krankkheitserreger setzen sich im alten Nistmaterial fest. Hängt man sie als Winterunterschlupf wieder auf, so muss man im Frühjahr nochmals die Nisthöhlen säubern. 



Aus einem Vortrag von Herrn Beil, Kreisvorsitzender beim Landesbund für Vogelschutz in Bayern